Was sind die häufigsten Arten von DDoS-Angriffen?
Einige häufige Beispiele sind:
- Volumetrische Angriffe: Vergleichbar mit einem Verkehrsstaus, überfluten diese Angriffe ein Netzwerk mit so großen Mengen an Informationen, dass nichts anderes mehr passieren kann.
- Protokollangriffe: Diese nutzen die Kommunikationsprotokolle aus, um die Ressourcen des Servers zu verbrauchen und ihn daran zu hindern, tatsächliche Anfragen zu bedienen.
- Angriffe auf die Anwendungsschicht: Diese Arten von Angriffen versuchen, bestimmte Schwachstellen in der Anwendung oder Website auszunutzen, indem sie sie mit einer großen Anzahl normal aussehender Anfragen angreifen, um sie zum Absturz zu bringen.
Wie funktioniert DDoS-Schutz?
Ein DDoS-Schutzdienst verhindert, dass schädlicher Datenverkehr Ihre Website oder Anwendung erreicht, indem er ihn filtert. Spezialisierte Systeme überprüfen die eingehenden Anfragen auf verdächtige Aktivitätsmuster. Sie blockieren die Angriffe und lassen gleichzeitig die Benutzer, die keine schlechten Absichten haben, auf das System zugreifen.
Was sind die wichtigsten Komponenten oder Techniken, die beim DDoS-Schutz verwendet werden?
DDoS-Schutz ist in mehrfacher Hinsicht entscheidend, wie unten beschrieben:
- Verkehrsüberwachung: Verfolgen von Netzwerkverkehr um nach ungewöhnlichen Spitzen oder Mustern zu suchen.
- Filterung: Blockieren von schädlichem Verkehr basierend auf vordefinierten Merkmalen.
- Ratenbegrenzung: Kontrolle der maximalen Anzahl von Anfragen aus einer einzigen Quelle, um nicht zu überfluten den Server.
- Content Delivery Networks (CDN): Speichern von Website-Inhalten auf mehreren Servern, um sicherzustellen, dass ein Angriff nicht alles lahmlegen kann.
- Web Application Firewalls (WAFs): Dient dem Schutz von Webanwendungen vor verschiedenen Angriffsarten, einschließlich einiger DDoS-Methoden.
Wer benötigt DDoS-Schutz?
Personen mit einer Website oder einem Online-Geschäft, das einen unterbrechungsfreien Zugriff benötigt, sollten unbedingt über einen DDoS-Schutz nachdenken. Dies ist noch wichtiger für Unternehmen, die das Internet für Vertrieb oder Kundenservice nutzen, da Ausfälle jeglicher Dauer immense Schäden verursachen können. Wenn die Nichtverfügbarkeit Ihrer Website also zu Verlusten für Ihr Unternehmen führen kann, werden Sie wahrscheinlich von diesem Schutz profitieren.
Was sollten Sie tun, wenn Sie vermuten, dass Sie einem DDoS-Angriff ausgesetzt sind?
Profitieren Sie von den folgenden Maßnahmen, wenn Sie vermuten, dass Ihre Website Ziel eines DDoS-Angriffs ist:
- Überprüfen Sie den Angriff: Stellen Sie sicher, dass es sich bei dem Angriff nicht nur um eine ungewöhnliche Verkehrsspitze handelt.
- Wenden Sie sich an Ihren Anbieter: Benachrichtigen Sie umgehend Ihren Hosting-Service oder DDoS-Schutzdienst.
- Befolgen Sie Ihren Plan: Wenn Sie einen Notfallplan haben, führen Sie ihn aus.
- Leistung verfolgen: Überwachen Sie Ihre Website-Geschwindigkeit und Verfügbarkeit.
- Alles aufzeichnen: Behalten Sie den Überblick über das Geschehen.
Nehmen wir als Beispiel an, Sie besitzen einen Online-Shop. Wenn Sie während eines Verkaufs eine dramatische Verlangsamung oder Nichtreaktion feststellen, kann dies auf einen möglichen DDoS-Angriff hindeuten. Daher kann ein DDoS-Schutzdienst dies automatisch erkennen und abwehren, sodass Ihr Shop online bleibt. Zu den bekannten DDoS-Schutzanbietern gehören Cloudflare und Akamai.
Fazit
Der Schutz von Webdiensten vor DDoS-Angriffen ist nicht mehr optional, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil, um Online-Unternehmen zuverlässig und vertrauenswürdig zu halten. Die Kenntnis der Bedrohungen und das Treffen gewissenhafter Vorkehrungen schützen die Geschäftskontinuität und den Ruf.