Welche Steuergesetze sollten E-Commerce-Unternehmen kennen?

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E-Commerce-Unternehmen sollten sich mit Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Mehrwertsteuer und Einfuhrzöllen auskennen. Hier ist, wie sie angewendet werden:

Umsatzsteuer: Diese Umsatzsteuer gilt für gekaufte Waren oder Dienstleistungen, in der Regel abhängig vom Wohnsitz des Käufers. Die Verantwortung für die Erhebung und Abführung dieser Steuer liegt beim Verkäufer.

Einkommensteuer: Einkommensteuern beziehen sich auf Unternehmensgewinne, und ihre Regeln variieren je nach Unternehmensstruktur und Standort.

Mehrwertsteuer: Dies ist eine Steuer, die auf den Mehrwert erhoben wird, der in jeder Phase der Produktion und des Vertriebs entsteht. Sie ist in vielen Ländern sowie in den EU-Mitgliedstaaten üblich.

Einfuhrzölle: Achten Sie auf Einfuhrzölle, da diese für Waren gelten können, die in ein anderes Land versendet werden.

Die obige Liste bezieht sich auf die am häufigsten anfallenden Steuern beim Online-Verkauf von Produkten, wobei die genauen Regeln von Ihrem Unternehmensprofil, Ihrem Standort und davon abhängen, an wen Sie Ihre Waren verkaufen.

Die wichtigsten Punkte:
  • Nexus = Umsatzsteuer
  • Wenn Sie eine Verbindung zu einem Bundesstaat haben, sei es physisch oder wirtschaftlich, müssen Sie dort vermutlich Umsatzsteuer erheben.

  • Bleiben Sie informiert
  • Steuergesetze können sich ändern, bleiben Sie also informiert, um kostspielige Fehler zu vermeiden.

  • Wenden Sie sich an einen Fachmann
  • Wenn Sie Unterstützung benötigen, vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit einem Steuerberater.

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Müssen E-Commerce-Websites Steuern erheben?

Das ist unterschiedlich. Umsatzsteuern müssen erhoben werden, wenn das E-Commerce-Unternehmen eine Präsenz oder einen Nexus in dem Bundesstaat hat, in dem der Käufer wohnt. 

Nexus bezieht sich auf die Beziehung eines Unternehmens zu einem Bundesstaat, sei es durch physische Präsenz (z. B. Lager oder Büro) oder aufgrund wirtschaftlicher Aktivität (z. B. Umsatzvolumen). Wenn Ihr Unternehmen diese Definition erfüllt, müssen Sie die Umsatzsteuer auf Verkäufe an Kunden dieses Bundesstaates erheben und abführen.

Tiefer Einblick:
Nexus durch physische Präsenz: Die Existenz von physischen Standorten wie Lagern, Büros oder Mitarbeitern innerhalb von Bundesstaaten stellt eine Verbindung her.

Wirtschaftlicher Nexus: Auch ohne physische Präsenz kann ein wirtschaftlicher Nexus entstehen, wenn Ihre Verkäufe in einem Bundesstaat bestimmte Mengen oder Transaktionen überschreiten, und die Umsatzsteuer muss von diesen Verkäufen erhoben werden.

Was ist die Umsatzsteuer im E-Commerce?

Die E-Commerce-Umsatzsteuer (ECST) ist eine Steuer, die auf alle Waren oder Dienstleistungen erhoben wird, die über das Internet verkauft werden.

Diese Steuer wird in der Regel sowohl anhand der vom Käufer angegebenen Lieferadresse als auch anhand der geltenden Steuersätze des jeweiligen Standorts berechnet. Die Sätze unterscheiden sich von Land zu Land sowie von Bundesstaat zu Bundesstaat und von Provinz zu Provinz.

Tiefer Einblick:
Umsatzsteuersätze: Unterschiedliche Standorte wenden unterschiedliche Umsatzsteuersätze an. Es ist wichtig, die spezifischen Sätze je nach Ort, an dem Sie Waren oder Dienstleistungen verkaufen, zu kennen.

Umsatzsteuererhebung: Das Unternehmen ist für die Erhebung der Steuern sowie für die Verpflichtung zur Abführung an die zuständigen Steuerbehörden verantwortlich.

Umsatzsteuerbefreiungen: Einige Produkte sind von der Umsatzsteuer befreit, wie z. B. Lebensmittel oder verschreibungspflichtige Medikamente.

Was ist ein Umsatzsteuernexus und wie wirkt er sich auf E-Commerce-Unternehmen aus?

Ein Umsatzsteuer-Nexus ist die Verbindung eines Online-Shops (des E-Commerce-Geschäfts) zu einer Steuerhoheit (in der Regel ein Bundesland oder ein Land).

Diese Verbindung löst die Verpflichtung zur Erhebung und Abführung der Umsatzsteuer auf Transaktionen aus, die mit Kunden in dieser Gerichtsbarkeit getätigt werden. Sie wird erhoben, entweder aufgrund einer physischen Präsenz (Lager, Büro oder Mitarbeiter) oder durch das Erreichen eines wirtschaftlichen Aktivitätspunktes (Umsatzvolumen oder Anzahl der Transaktionen).

Tiefer Einblick:
Click-Through-Nexus: Ein verbundenes Unternehmen im selben Bundesstaat, das Kunden an ein Online-Unternehmen verweist, kann einen Nexus (für Steuerzwecke) begründen.

Marktplatz-Nexus: Einige Bundesstaaten verpflichten Marktplatz-Facilitators wie Amazon oder Etsy dazu, die Umsatzsteuer im Namen der Verkäufer einzuziehen und abzuführen.

Wie können E-Commerce-Unternehmen über Änderungen der Steuergesetze auf dem Laufenden bleiben?

Um über Steuergesetze auf dem Laufenden zu bleiben, können E-Commerce-Unternehmen:

  • Newsletter der Steuerbehörden abonnieren;

  • Branchenblogs lesen;

  • An Webinaren oder Workshops zur Einhaltung der E-Commerce-Steuervorschriften teilnehmen.

Die oben genannten Schritte sind eine Möglichkeit, sich über Änderungen in der Gesetzesanwendung auf dem Laufenden zu halten, da sich die Steuervorschriften häufig ändern können.

Ziehen Sie in Erwägung, einen Steuerberater zu konsultieren, um eine individuelle Beratung und Anleitung zu erhalten, egal ob Sie Zweifel haben oder einfach nur Informationen überprüfen müssen.

Tiefer Einblick:
Investieren Sie in Automatisierung: Erwägen Sie die Investition in Buchhaltungs- oder Steuersoftware, die speziell für E-Commerce-Unternehmen entwickelt wurde. Diese Software automatisiert die Berechnung, die Meldung und die Abgabe der Umsatzsteuer.

Steuerbehörden der Bundesstaaten: Jeder Bundesstaat hat seine eigene Website der Steuerbehörde mit Ressourcen und Informationen zu den Umsatzsteuergesetzen und -richtlinien.

Wann sollten E-Commerce-Unternehmen einen Steuerberater konsultieren?

Wenn Sie sich hinsichtlich Ihrer Steuerpflichten, Ihres Vertriebs in mehreren Bundesländern oder Ländern oder aufgrund komplexer steuerlicher Situationen unsicher sind, wird die Unterstützung eines Steuerberaters dringend empfohlen.

Steuerfachleute, die über die Steuergesetze informiert sind, können Ihr Unternehmen dabei unterstützen, die spezifischen Gesetze zu verstehen, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und möglicherweise Abzüge oder Gutschriften zu identifizieren.

Profi-Tipps:
Unterstützung bei Betriebsprüfungen: Steuerberater können Sie während einer Betriebsprüfung vertreten und Ihnen bei der Lösung von Steuerstreitigkeiten behilflich sein.

Fazit 

Anfangs ist es normal, in Bezug auf die Steuergesetzgebung und -anwendung verwirrt oder hilflos zu sein, aber mit dem notwendigen Wissen und den entsprechenden Ressourcen können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen die Vorschriften einhält. Zu verstehen, welche Steuern für Ihr Unternehmen gelten, sich über Änderungen der Steuergesetze auf dem Laufenden zu halten und bei Bedarf professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, sind Möglichkeiten, Ihre Steuerpflichten zu erfüllen.

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