Inhaltsverzeichnis
Was macht bestimmte Daten oder Kategorien 'sensibel'?
Im Allgemeinen wissen Sie, ob Daten sensibel sind, wenn die Risiken, die mit ihrer Offenlegung verbunden sind, höher sind. Während sensible personenbezogene Daten mit Betrug, Identitätsdiebstahl und anderen Cybersicherheitsbedrohungen in Verbindung gebracht werden können, garantiert das Fehlen solcher Verbindungen keine Sicherheit.
Daten, die als sensibel eingestuft werden, umfassen typischerweise personenbezogene Informationen, die sich auf private Aspekte des Lebens einer Person beziehen, wie z. B. deren Gesundheitsinformationen, Finanzunterlagen oder familiäre Beziehungen. Dies beinhaltet häufig, die privaten oder sensiblen Informationen von Einzelpersonen vertraulich zu behandeln, sofern dies nicht unbedingt erforderlich ist.
Aufgrund der Risiken, die mit dem Verlust sensibler personenbezogener Daten verbunden sind, ist es unerlässlich, dass Sie die stärksten Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Dies sollte die Wahrscheinlichkeit einer unbefugten Offenlegung verringern, garantiert dies jedoch nicht.
Wie unterscheidet sich SPI von PII?
Der Hauptunterschied zwischen SPI und PII (personenbezogene Daten) ist, dass SPI deutlich sensibler und wertvoller ist. Dies gilt insbesondere für Cyberangreifer. SPI ist jedoch eine Teilmenge von PII – und es ist wichtig, beide zu kennen.
SPI enthält Informationen, die bei Missbrauch zu Diskriminierung und anderen schädlichen Aktivitäten führen können, was die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs unterstreicht. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass diese Art von Informationen zusätzlichen gesetzlichen Schutz, wie z. B. Verschlüsselung, benötigt. PII benötigt solche starken Maßnahmen meist nicht, dennoch sollten Sie Benutzerinformationen ausreichend schützen.
Was sind die rechtlichen Folgen eines unterschiedlichen Umgangs mit SPI?
Es ist wichtig, die rechtlichen Aspekte des korrekten Umgangs mit SPI zu berücksichtigen, aber Sie sollten auch die geschäftlichen Aspekte bedenken. Wie Sie mit SPI umgehen, kann sich auf Ihren Ruf und das Vertrauen Ihrer Kunden auswirken. Verstehen Sie alle rechtlichen Anforderungen der Gerichtsbarkeiten, in denen Sie tätig sind, und stellen Sie sicher, dass Sie diese einhalten.
Was als Missbrauch von SPI gilt, unterliegt den lokalen Gesetzen. Daher ist es wichtig, die spezifischen Vorschriften in jeder relevanten Region einzuhalten. Andernfalls können die Folgen erheblich sein. Sie können beispielsweise strafrechtlich verfolgt werden, und ob Sie ein Unternehmen oder eine Einzelperson sind, Sie können mit Geldstrafen und Sanktionen belegt werden.
Wie werden biometrische Daten klassifiziert (SPI oder PII)?
Biometrie wird sowohl als SPI als auch als PII klassifiziert. Dies liegt hauptsächlich daran, dass SPI eine Teilmenge von PII ist. Obwohl sie aufgrund potenzieller Schäden im Zusammenhang mit unbefugtem Zugriff als SPI eingestuft wird, erfordert der Schutz biometrischer Daten strenge Protokolle und sorgfältige Handhabung.
Sie können biometrische Informationen verwenden, um bestimmte Personen zu identifizieren, und aus diesem Grund ist der Schutz dieser Informationen von größter Bedeutung. Sie sollten verschiedene Maßnahmen ergreifen, die den Datenschutz gewährleisten, z. B. eine Zero-Trust-Richtlinie und starke Anmeldeinformationen, die nur die notwendigen Personen kennen.
Die DSGVO, CCPA, und ähnliche Vorschriften definieren SPI und schützen es entsprechend. Bei der Einhaltung dieser Gesetze sollten Sie Daten wie Biometrie nur dann verarbeiten, wenn es unbedingt erforderlich ist. Sie sollten den Benutzern auch die Kontrolle über ihre sensibelsten Informationen geben.
Obwohl der SPI-Schutz komplex ist, sollte Ihnen das Verständnis von Vorschriften und Definitionen helfen, Missgeschicke zu vermeiden.
Fazit
Angesichts des Risikos erheblicher Schäden bei unsachgemäßer Handhabung erfordert SPI im Vergleich zu PII umfassendere und robustere Schutzprotokolle. Die Vorschriften können mitunter komplex sein und je nach Ihrem Standort variieren – aber es ist sehr wichtig, alle zu verstehen.
Eine der besten Möglichkeiten, sich vor Datenschutzverletzungen zu schützen, besteht darin, alle PII – auch wenn sie per Definition nicht „sensibel“ sind – mit größter Sorgfalt zu behandeln. Auch wenn Datenprotokolle keinen vollständigen Schutz garantieren, können sie doch bei der Erkennung von Bedrohungen und den Bemühungen zur Sicherung von Kundendaten helfen.