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UX vs. UI: Was ist UI-Design?
Während sich UX-Design detaillierter auf die Benutzererfahrung konzentriert, geht es bei UI – User Interface Design – darum, wie eine Benutzeroberfläche aussieht und funktioniert. UI-Design berücksichtigt visuelle Elemente und Interaktivität, darunter:
- Typografie (Schriftarten, Schriftgrößen usw.)
- App-, Produkt- und/oder Website-Layout
- Buttons und CTAs
Trotz ihres Namens geht es beim UI-Design immer noch um die Benutzererfahrung. Kunden und Website-/App-Besucher benötigen neben einer visuell ansprechenden Gestaltung auch eine intuitive Benutzeroberfläche für die Navigation. Benutzer interagieren lieber mit einem Produkt, das einfach zu bedienen ist; berücksichtigen Sie diese Aspekte, oder Sie riskieren, Zeit und Geld für deren Korrektur aufzuwenden.
Wichtige UI-Design-Elemente sind:
- Visuelles Design: Fotos, Grafiken, Farben, Videos usw.
- Informationsdesign: Strukturierung von Informationen nach Wichtigkeit; UI-Designer müssen mit anderen Teammitgliedern, wie z. B. Textern, zusammenarbeiten, um Texte und sonstige Inhalte zu erhalten.
- Interaktionsdesign: Gestaltung des Layouts, einschließlich der Strukturierung und Platzierung von Menüs.
Warum ist UX-Design wichtig?
UX-Design ist unerlässlich, um Produkte zu liefern, die von Kunden genutzt werden. Sie müssen die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe frühzeitig berücksichtigen. Die Konzentration auf UX-Design kann zu besserer Interaktion und Zufriedenheit führen, während die Vernachlässigung zu weniger langfristigem Geschäftserfolg und mehr Rückerstattungsanträgen führen kann.
Investitionen in UX-Design sind teuer, aber Sie können langfristig niedrigere Entwicklungskosten haben, da Sie das ursprüngliche Problem nicht mehr lösen müssen.
Die Vorteile von gutem UX-Design umfassen:
- Höhere Benutzerzufriedenheit
- Verbesserte Benutzerfreundlichkeit von Website und App
- Bessere Konversionsraten
- Niedrigere Entwicklungskosten
- Ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Marken, die UX-Design ignorieren
Die Folgen von schlechtem UX-Design umfassen:
- Frustration der Benutzer
- Geringe Interaktion
- Hohe Absprungraten
- Mehr Rückerstattungsanträge
- Negative Markenwahrnehmung
Was beinhaltet UX-Design?
UX-Design umfasst Benutzerforschung, Wireframes sowie Tests und Iterationen. UX-Designer müssen auch wissen, wie man Prototypen erstellt, und Sie sollten einen logischen Workflow von Anfang bis Ende befolgen.
Normalerweise beginnt UX-Design mit Wireframes. Als Nächstes folgen Prototypen vor dem Test (berücksichtigen Sie Verwendung von Heatmaps für erweiterte Ergebnisse) und der Iterationsphase. Jede Phase erfordert Feedback und Tests, bevor das endgültige Produkt live geht.
Die Hauptphasen des UX-Designprozesses sind wie folgt:
- Nutzerforschung: Erfahren Sie, was die Zielgruppe möchte.
- Informationsarchitektur: Auswählen, wo Informationen innerhalb des Produkts erscheinen sollen.
- Interaktionsdesign: Entwerfen von Schaltflächen und anderen interaktiven Elementen (z. B. Play-Schaltflächen).
- Wireframing und Prototyping: Die Anfangsphasen der Produkterstellung. Wireframes sind Layouts, während Prototypen Inhalte und andere Elemente enthalten.
- Usability-Tests: Testen, um zu sehen, wie die Website, App oder das Produkt funktioniert – bevor notwendige Änderungen vorgenommen werden.
- Implementierung und Iteration: Das Produkt auf den Markt bringen und im Laufe der Zeit Funktionen hinzufügen, Fehler beheben usw.
Wie sieht ein starkes UX-Design aus?
Für ein starkes UX-Design müssen Sie darüber nachdenken, wie intuitiv Ihr Produkt, Ihre App oder Ihre Website ist. Effizienz ist notwendig, und um dies zu erreichen, sollten Sie wissen, wie Benutzer wahrscheinlich mit einer App interagieren. Machen Sie Informationen leicht auffindbar und denken Sie darüber nach, was die Endziele der Benutzer sind; ohne diese wird UX-Design schwieriger als nötig.
Im UX-Design sollten Sie ein Minimum Viable Product (MVP) in Betracht ziehen, wenn Sie noch nicht gestartet sind; Sie können später weitere Anpassungen vornehmen.
Tiefer Einblick:
Starke UX-Design-Merkmale sind unter anderem:
- Intuitive Navigation: Denken Sie an Ihre Schaltflächen, Symbole, Widgets usw.
- Klare Informationshierarchie: Die wichtigsten Informationen sollten oben auf Ihrem Bildschirm stehen.
- Effiziente Aufgabenabläufe: Priorisieren Sie Ladezeiten und reduzieren Sie Unordnung.
- Visuell ansprechendes Design: Verwenden Sie ergänzende Farben; ziehen Sie die Farbtheorie zu Rate, wenn Sie sich nicht sicher sind. Berücksichtigen Sie auch Fotos, Grafiken usw.
- Zugänglich für alle Benutzer: Denken Sie an Barrierefreiheitsfunktionen wie VoiceOver und hohen Kontrast.
Was sind einige Beispiele für gutes UX-Design?
Sie können sich bestehende UX-Design-Beispiele ansehen, wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen. Die iOS-Oberfläche von Apple und die Web- und mobilen Apps von Notion sind zwei Beispiele dafür.
Weitere Beispiele sind:
- Amazon One-Click-Kauf
- Google Kalender
- Die Apple Wetter App
Denken Sie über Ihre individuellen Bedürfnisse und die Wünsche Ihrer Kunden nach. Was für eine Technologiemarke funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht, wenn Sie in der Lebensmittelbranche tätig sind.
Fallstudien zum UX-Design, die Sie sich ansehen sollten, sind:
- Instagram App-Neugestaltung (Farbschemata und App-Layout)
- Airbnb Website-Neugestaltung (Suche basierend auf Erfahrung und Urlaubsart usw.)
- Die Informationsstrukturierung der Website des finnischen Tourismusverbandes und saisonale Inhaltsänderungen
Fazit
UX-Design muss mehrere Elemente abdecken, darunter Informationsstruktur, Interaktivität und visuelle Elemente. Es ist wichtig, sich frühzeitig auf diese Aspekte zu konzentrieren und vor der Veröffentlichung zu testen. Benutzerforschung ist ebenfalls unerlässlich; beginnen Sie damit, folgen Sie dieser Anleitung und bauen Sie langsam im Laufe der Zeit auf.