Was ist Native Advertising?

11 Minuten Lesezeit

Native Advertising ist eine Form der bezahlten Werbung, die mit denselben oder ähnlichen Strukturen und Funktionen wie die Plattform präsentiert wird, auf der sie angezeigt wird. Der Zweck besteht darin, sich weniger aufdringlich in das Ganze einzufügen, den Betrachter aber dennoch zu fesseln und gleichzeitig einen Mehrwert zu bieten oder für den Inhalt, in den sie eingefügt wird, relevant zu sein.

Das native Werbeformat ermöglicht es ihnen, sich in den Inhalt, in den sie eingefügt werden, zu integrieren, wodurch die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass das Publikum ihren Werbecharakter wahrnimmt. Da der Ansatz subtil ist, erfolgt die Kommunikation mit der Zielgruppe direkt und ist weniger anfällig für externe Ablenkungen.

Die wichtigsten Punkte:
  • Native Werbung fügt sich in das Format und den Zweck des Mediums ein, in dem sie angezeigt wird
  • Die Kosten für native Strategien können je nach vielen Faktoren variieren, z. B. der Plattform, der Zielgruppe und der Art der Anzeige.
  • Es können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um die Wirkung von nativer Werbung zu bestimmen.

Weitere zu berücksichtigende Aspekte:

  • Beispiele: Native Anzeigen setzen auf subtile Botschaften und einen weniger aufdringlichen Ansatz, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, als übermäßig werblich wahrgenommen zu werden. Sie werden häufig in Form von gesponserten Beiträgen von Social-Media-Nutzern, vorgeschlagenen Artikeln auf Nachrichtenseiten oder sogar gesponserten Links in Suchmaschinenergebnissen angezeigt.

  • Native Ads x Banner: Daten deuten darauf hin, dass native Anzeigenformate tendenziell bessere Ergebnisse erzielen als Banneranzeigen in Bezug auf die Engagement-Level, was ihren Wert als überzeugende Werbeoption unterstreicht.

  • Schlüssel zum Erfolg: Die Erstellung von maßgeschneiderten, wertvollen und hochwertigen Inhalten ist der Schlüssel zur Effektivität von Native Advertising.
Profi-Tipp:
Stellen Sie beim Marketing von Native Advertising immer klar, dass die Materialien als Werbung gekennzeichnet werden.

Welche Arten von Native Advertising gibt es?

Native Advertising variiert in seiner Form, da es sich an bestimmte Kontexte oder Plattformen anpasst, wie zum Beispiel:

  • In-Feed-Anzeigen: Diese In-Feed-Anzeigen erscheinen zwischen regulären Beiträgen im Ablauf von Social-Media- oder Content-Feeds.

  • Suchanzeigen: Befinden sich am Anfang der Suchmaschinen-Ergebnisseiten und sind in der Regel als gesponserter Beitrag gekennzeichnet.

  • Widgets für empfohlene Inhalte: Diese Funktion empfiehlt weitere Inhalte oder Artikel zu ähnlichen Themen von der Website.

  • Gesponserte Einträge: Sie erscheinen auf natürliche Weise neben Produktangeboten auf etablierten E-Commerce-Plattformen.
Tiefer Einblick: 
Erweitern Sie Ihren Horizont: Experimentieren Sie mit verschiedenen nativen Anzeigenformaten für Ihre Zielgruppen auf allen diesen Kanälen.

Wer profitiert von Native Ads?

Native Werbung wirkt sich üblicherweise auf mehrere Parteien des Online-Ökosystems aus.

  • Werbetreibende: Ein weniger aufdringlicher Werbeansatz kann zu einer besseren Resonanz und einem höheren Engagement der Zielgruppe führen.

  • Publisher: Sie können Gewinne erzielen, indem sie Platz für Werbebotschaften bereitstellen, die der Großteil ihrer Zielgruppe nicht als störend empfindet.

  • Konsumenten: Um negative Kundenerfahrungen durch Unterbrechungen zu vermeiden, nutzen Sie native Anzeigen, um wertvolle Inhalte bereitzustellen, ohne das Nutzererlebnis zu stören.

Wie viel kostet Native Advertising?

Investitionen in native Werbung sind sehr empfehlenswert, aber seien Sie aufmerksam, da die Kosten nicht statisch sind und variieren können. Die drei unten aufgeführten Faktoren beeinflussen die Kosten des Anzeigenkaufs:

  • Plattform: Die Kostenstrukturen können für verschiedene Plattformen unterschiedlich sein (z. B. soziale Netzwerke, Suchmaschinen, Widgets für Inhaltsempfehlungen).

  • Geografische Ausrichtung: Je detaillierter die Zielgruppendefinition (z. B. Demografie, Interessen, Verhalten), desto höher der potenzielle Investitionsbedarf.

  • Typ: Die Kosten variieren auch zwischen den verschiedenen Native-Ad-Formaten (In-Feed-Anzeigen, gesponserte Beiträge, Promoted Listings usw.).

Wenden Sie sich an Anzeigenplattformen oder Spezialisten, um Preisinformationen zu erhalten.

Profi-Tipp:
• Testen Sie zu Beginn in Bezug auf die Budgetallokation, was für Ihr Unternehmen funktioniert, und investieren Sie mehr, nachdem die Ergebnisse Ihre Marketingstrategie gefestigt haben.

• Bei der Analyse der Kosten für Native Advertising ist es wichtig, den Lifetime Value eines Kunden zu berücksichtigen. In Anbetracht des Kosten-Nutzen-Verhältnisses kann es sinnvoll sein, die Kundenbindung zu einem höheren Preis in Betracht zu ziehen.

Was sind die Wachstumsbereiche von Native Advertising?

Native Advertising verändert sich, und einige Aspekte sind dynamischer als andere. Zu diesen dynamischeren Bereichen gehören: 

  • Mobile Native: Mit dem sprunghaften Anstieg der Nutzung von Smartphones und Tablets hat Native Advertising auf diesen Geräten deutlich an Bedeutung gewonnen. Die Werbetreibenden gestalten ihre nativen Anzeigen so um, dass sie Teil der mobilen Anwendungen und Websites sind.

  • Video Native: Video hat sich als ein ansprechendes Kommunikationsmittel erwiesen, und auch native Videoanzeigen, die in andere Videoinhalte eingebettet sind, werden immer stärker nachgefragt. Werbetreibende können diese Funktionalitäten nutzen, um ihre Botschaften zu vermitteln und dynamisch mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten.  

  • Programmatic Native: Programmatische Werbung, die sich durch den Einsatz von Technologie beim Kauf und der Platzierung von Werbung auszeichnet, wächst auch im nativen Bereich. Diese Funktion steht im Zusammenhang mit einer Steigerung der Targeting-Effizienz für native Werbekampagnen. Weitere Tests sind jedoch erforderlich, um den Effekt zu bestätigen.

Wie misst man den ROI von Native Advertising?

Um den ROI für Native Advertising genauer zu messen, ist es wichtig, auch andere Finanzkennzahlen zu überwachen. Vier wichtige Kennzahlen, die verfolgt werden sollten, sind:

  • Engagement-Kennzahlen: die Anzahl der Klicks, die Anzahl der Shares, die Verweildauer auf der Anzeige.

  • Conversion-Tracking: die Anzahl der Anmeldungen, Käufe.

  • Brand-Lift-Studien: die Veränderung der Markenbekanntheit.

  • A/B-Testing: das Testen mit Anzeigenversionen.
Profi-Tipp: 
Nutzen Sie die integrierten Analysefunktionen Ihres Website-Builders oder verwenden Sie einfache Tools wie Google Analytics, um die Anzahl der Besucher zu verfolgen, die jede native Anzeige anzieht. So können Sie herausfinden, welche Anzeigen am besten funktionieren und worauf Sie Ihre Bemühungen konzentrieren sollten. Andere Methoden sind Brand-Lift-Studien und Umfragen. 

Was sind einige Beispiele für erfolgreiche Native-Advertising-Kampagnen?

Mehrere große Unternehmen haben Native-Advertising-Kampagnen durchgeführt. 

Dies sind zwei Beispiele für Native Ads aus der Praxis: 

Fazit

Effektive Native-Advertising-Ansätze können dazu beitragen, die Markenbekanntheit zu maximieren und möglicherweise das Kaufverhalten der Verbraucher als Teil eines gesamten Nutzererlebnisses zu beeinflussen. Einer der wichtigsten Faktoren, der eine solche Strategie beeinflusst, ist jedoch die Qualität des Contents und seine Relevanz für die Zielgruppe. Angesichts des starken Wettbewerbs und des Wachstums im Bereich des digitalen, mobilen, Video- und programmatischen Native Advertising wird dies in den kommenden Jahren für Marketer von größter Bedeutung sein. Transparenz und eine intuitive Benutzererfahrung könnten entscheidende Aspekte für effektives Native Advertising sein und potenziell dazu beitragen, Marketingziele zu erreichen und positivere Kundenbeziehungen zu fördern.

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