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Wie wird die Betriebszeit gemessen?
Sie können die Betriebszeit berechnen, indem Sie die Betriebszeiten des Systems durch die gemessenen Zeiträume dividieren. Multiplizieren Sie das Ergebnis anschließend mit 100, um einen Prozentsatz zu erhalten.
Ausfallvorfälle werden typischerweise von Überwachungstools/-diensten protokolliert, die auch dafür verantwortlich sind, die Verfügbarkeit eines Systems zu verfolgen. Wenn Sie die Genauigkeit der Uptime-Berichterstattung verbessern möchten, sollten Sie sich die entsprechenden Dokumente und Protokolle ansehen.
Tools zur Messung der Uptime: StatusCake und UptimeRobot sind zwei Beispiele für Tools/Dienste, mit denen Sie die System-Uptime messen können.
Was gilt als gute Betriebszeit?
99,9 % wird allgemein branchenübergreifend als „gute“ Uptime angesehen. Wenn Sie die Systemverfügbarkeit über ein ganzes Jahr messen, haben Sie effektiv eine Toleranz von 8 Stunden und 45 Minuten (aber natürlich sollten Sie trotzdem versuchen, so wenig wie möglich davon zu nutzen).
Obwohl 99,9 % als akzeptables Niveau angesehen wird, streben viele Unternehmen eine höhere Uptime an. 99,99 % wird oft als Zielvorgabe genannt, und Sie werden auch den Begriff „vier Neunen“ hören. Uptime-Garantien variieren normalerweise je nach gewählter Preisstufe, wobei sich die Enterprise-Level-Garantien auf einen höheren Prozentsatz konzentrieren.
Wie kann ich die Betriebszeit meines Systems verbessern?
Einige Möglichkeiten zur Erhöhung der Betriebszeit Ihres Systems sind:
- Redundanz mit Backup-Systemen und -Komponenten, um die Unterbrechung so gering wie möglich zu halten.
- Überwachen Sie Ihre Infrastruktur und beheben Sie Probleme, sobald Sie sie erkennen, idealerweise bevor sie zu einem größeren Problem werden. Ziehen Sie dafür die Verwendung von Überwachungstools in Betracht.
- Führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten durch, um zu verhindern, dass Software Fehler entwickelt oder weniger funktionsfähig wird. Die häufige Veröffentlichung von Updates/Patches könnte eine Überlegung wert sein.
- Verteilen Sie den Datenverkehr auf mehrere Server, anstatt alles auf eine Karte zu setzen.
- Verfügen Sie über einen Notfallwiederherstellungsplan, um sicherzustellen, dass die Ausfallzeit minimal ist und keine Folgeprobleme verursacht.
Fazit
Wenn Sie einen Onlinedienst anbieten und verschiedene Systeme verwenden, müssen Sie sich auf die Betriebszeit konzentrieren. Die Kundenzufriedenheit hängt maßgeblich davon ab, dass Ihr Dienst jederzeit verfügbar ist, und das Anstreben einer Betriebszeit von mindestens 99,9 % ist unerlässlich.
Da schon wenige Minuten Ausfallzeit Ihrem Unternehmen und seinem Ruf schaden können, lohnt es sich von Anfang an den richtigen Hosting-Anbieter zu suchen von Anfang an. Prüfen Sie die SLAs sorgfältig und überlegen Sie, was der Anbieter tut, um das Risiko von Ausfällen zu minimieren. Eine proaktive Vorgehensweise bei der Identifizierung und Behebung von Fehlern in Ihren Systemen kann deren letztendliche Auswirkungen minimieren und vor größeren Störungen schützen.